LabVIEW Programmatically determine Paths

Hart codierte Pfade führen in vielen Programmiersprachen oft zu Problemen, da diese Pfade auf anderen Systemen eventuell nicht vorhanden sind, oder keine Schreibrechte vergeben sind. Dies kann zu unerwarteten Fehlern und Abstürzen führen, wenn die Fehlerbehandlung nicht sauber implementiert ist.

Um dem vorzubeugen, sollte man Pfade immer möglichst dynamisch ermitteln bzw. erstellen. Im Screenshot unterhalb einige Beispiele dazu. Die temporären Pfade der VIs Temporary Directory, Default Directory und Dflt Data Dir können in den globalen LabVIEW Einstellungen angepasst werden. (Menu Bar -> Tools -> Options -> Paths)

Determine Paths programmatically

Weiters könnt ihr diese programmatisch ermittelten Pfade mit euren Datei Namen für Messdateien verknüpfen. Dazu könnt ihr die Funktion Build Path oder Strip Path verwenden. Mit einem Trick könnt ihr auf die Funktion Strip Path verzichten. Siehe Variante 3 im Screenshot unterhalb.

Build Path / Strip Path Examples

Weiters könnt ihr auch programmatisch Ordner in euren Pfaden generieren. Dazu nutzt ihr wieder die Funktion Build Path und hängt einen Ordnernamen zb. an euer Application Directory. Anschließend prüft ihr mit der Funktion Check if File or Folder Exists, ob der Pfad bereits vorhanden ist. Ist der Pfad nicht vorhanden, so wird dieser mit der Funktion Create Folder erstellt. Danach könnt ihr wieder mit Build Path euren Dateinamen in den jetzt vorhandenen Ordner anhängen. Beispiel siehe Screenshot.

Create Folder Programmatically

Diese und viele weitere Tricks lernt ihr in unseren Schulungen und Consultings. Link zu den Terminen

Link zum Beispielprojekt:
Die Programm Beispiele stellen nur einen Ausschnitt einer Gesamtapplikation dar. Verwendung der Code Beispiele auf eigene Gefahr.