Über uns

Kennen Sie uns bereits? Falls nicht, hier ein paar Worte über uns.
Wollen Sie mehr über uns erfahren, treten Sie gerne mit uns in Kontakt.

Unsere Geschichte

Nach über 11 Jahren bei NI (National Instruments) gründet Andreas Kreiseder das Unternehmen Kreiseder IT Services. Mit dem über die Jahre gesammelten Know-How und vielen aufgebauten Partner Kontakten möchten wir mit Ihnen diese Erfahrung in gebündelter Form bei Schulungen und Consultings teilen.

Unsere Referenzen

Andreas Kreiseder, zertifizierter LabVIEW Architect und Certified Professional Instructor für NI. Über 1400 Kunden in rund 150 Schulungen Ausgebildet. Mit einer Reihe von Consultings haben wir unsere Kunden begleitet und unterstützt Ihre Projekte erfolgreich umzusetzen.

Unsere Vision

Mit unserer langjährigen Erfahrung und einem Netzwerk an Partnern, möchten wir Sie unterstützen die in Zukunft komplexer werdenden Projekte noch effektiver umzusetzen. Unser Ziel ist es, langfristig erfolgreiche Partnerschaften aufzubauen, zu pflegen und zu erweitern. 

Aktuelles

JKI Dragon for LabVIEW

JKI Dragon for LabVIEW (Entwickelt von JKI) ist eine großartige Software um das Dependency Management in LabVIEW Projekten zu erleichtern.

Zitat von JKI. JKI Dragon erleichtert das Öffnen von LabVIEW Projekten, einfach und schnell.

  • öffnet eure Projekte immer mit der richtigen LabVIEW Version
  • mit allen Paketen, die für das Projekt benötigt werden

Zitat Ende.

Ihr könnt JKI Dragon for LabVIEW von der JKI Website herunterladen. Nach der Installation (jki-dragon-release-online-setup.exe) findet ihr JKI Dragon im Windows Kontext Menü. Macht dazu einen Rechtsklick auf euer LabVIEW Projekt. (Open with Dragon)

Weiters findet ihr einen Menü Eintrag (JKI Dragon) in euren Windows Applikationen.

Um mit JKI Dragon zu starten, öffenet ihr die Applikation. Anschließend navigiert ihr zu eurem LabVIEW Projekt, welches ihr zukünftig mit JKI Dragon verwalten wollt.

Nach Auswahl eures LabVIEW Projekts, bekommt ihr eine Auswahlliste, welche LabVIEW Version ihr eurem Projekt zuordnen wollt. In der Liste werden alle LabVIEW Entwicklungsumgebungen angezeigt, die auf eurem Rechner verfügbar sind. Wählt eure gewünschte Version aus und klickt Configure.

Im nächsten Abschnitt hat man die Möglichkeit Dependencies über eine vorhandene *.vipc Datei zu laden. (hierbei handelt es sich um ein sog. VI Package Manager Configuration File) In unserem Beispiel gibt es noch eine vorhandene Konfiguration, also wählen wir Let Dragon take care of it.

Danach wird JKI Dragon minimiert und euer LabVIEW Projekt öffnet in der gewünschten Version. In eurem Projekt Verzeichnis befindet sich ein unsichtbarer Ordner (.dragon) In diesem Ordner befinden sich mehrer *.toml Dateien um die Dependency und LabVIEW Versions Informationen zu verwalten.

In eurem LabVIEW Projekt Fenster findet ihr einen neuen Eintrag, Package Dependencies. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag öffnet sich das Tool zur Verwaltung der Dependencies.

Nehmen wir nun an, wir verwenden die JSONtext Library von JDP Science (installiert über VIPM) in unserem Projekt. Nun wollen wir diese zu unseren JKI Dragon Projekt Dependencies hinzufügen. Dazu klicken wir auf den Button, Add New Dependency… Anschließend suchen wir das Paket in der Liste und fügen es mit OK hinzu. Hinweis: Werden VIs einer bestimmten Library bereits in unserem Projekt verwendet, kann man auch einfach die verwendeten Dependencies im Projekt automatisch scannen. Das wars!

Wollen wir nun das Projekt auf einem Rechner öffnen, auf dem die Dependencies noch nicht installiert sind, können wir diese einfach über den JKI Dragon mit einem Klick nachinstallieren. Wir öffnen dazu über das LabVIEW Projekt wie zuvor das Package Dependencies Tool und klicken auf Install All…

Diese und viele weitere Tricks lernt ihr in unseren Schulungen und Consultings. Link zu den Terminen

JKI Dragon wird auch in unseren Schulungen Object Oriented Design in LabVIEW und LabVIEW Expert verwendet.

Datenportal – Der Kanal-Typ „Formelkanal“

Der Formelkanal (Berechnungskanal) ist ein Kanal, dessen Daten durch eine Formel beschrieben werden. Die Formel besteht aus einem oder mehreren Kanälen der Kanaltypen „numerisch“, „Waveform“, „XY“ oder „Text“ und einer Rechenvorschrift. Alle in einer Formel verwendeten Kanäle müssen sich in derselben Kanalgruppe befinden. Dort wird auch der Ergebniskanal abgelegt.

Aus dem Datenportal erreichst du über das Kontextmenü >> Neu … >> Formelkanal den Dialog zum Erstellen des Formelkanals. Ist ein Formelkanal erstellt, wird für den Kanal die neue, zusätzliche Eigenschaft „Berechnung“ in den „Erweiterte Eigenschaften“ angelegt. Diese enthält die Formel und einen „3-Punkte-Button“ der den Dialog zum Bearbeiten der Formel öffnet.

Der Formel-Dialog:

  1. Schaltet zwischen reduziertem und erweitertem Modus mit zusätzlichem Bedienfeld und Funktionsschaltflächen.
  2. Überführt die Formel in eine Berechnung für den Calculation-Manager, der dann auch gestartet wird.
  3. Rückgängig machen und wiederherstellen von bis zu 20 Schritten
  4. Formel-Stack der letzten ausgeführten Berechnungen.
  5. Individuelle Beschreibung und Überprüfung der Formel auf Vollständigkeit und Ausführbarkeit.
  6. Kanalname der Formel
  7. Berechnungsvorschrift
  8. Aktiviert oder deaktiviert das größenbasierte Rechnen.
  9. Auswahl der Zieleinheit

Ist eine neue Formel erstellt und ggf. geprüft, wird beim Verlassen des Dialogs mit „OK“ der Kanal angelegt, die Berechnung ausgeführt, die Daten im Kanal gespeichert und die Eigenschaft „Berechnung“ mit der Formel angelegt.

Ändern sich die Daten eines der in der Formel verwendeten Kanäle, muss die Formel über den Button „Werte aktualisieren“ neu berechnet werden.

Kann ein Formelkanal beim Aktualisieren nicht berechnet werden, weil beispielsweise ein in der Berechnungsvorschrift verwendeter Kanal nicht vorhanden ist, werden alle Werte im Kanal und die Kanaleinheit gelöscht. Die Eigenschaft „Berechnung“ bleibt erhalten.

Beim Speichern der Kanäle des Datenportals werden für die Formelkanäle die momentanen Daten und die Eigenschaft „Berechnung“ gespeichert. Damit ist gewährleistet, dass auch ältere DIAdem Versionen, die noch keine Formelkanäle unterstützen, die Datei laden können. Die Eigenschaft „Berechnung“ ist dann ein einfaches Property ohne „3-Punke-Button“.

Carpe DIAdem

Author: Walter Rick

Diese und viele weitere Tricks lernt ihr in unseren Schulungen und Consultings. 

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Datenportal – Die Kanäle und die verschiedenen Kanaltypen

DIAdem verwaltet Daten in Kanälen. Ein Kanal (Channel) ist ein eindimensionaler Vektor – beispielsweise die gemessenen Daten eines Sensors oder das Ergebnis einer Analyse – der zusätzlich zu den Daten selbst auch Beschreibende Informationen (Properties) enthält. Zur Strukturierung sind Kanäle in Kanalgruppen (Channel Group) zusammengefasst und diese wiederum in einem Wurzelelement – der Root.

TDM-Datenmodell

Das TDM-Datenmodell spiegelt die Struktur der Datenablage (intern im Datenportal und extern in der TDM/TDMS-Datei) wider. Es besteht aus drei Ebenen. Der Root (File), den Kanalgruppen (Channel Group) und den Kanälen (Channel). An jeder der drei Ebenen sind Standardeigenschaften (Properties) gespeichert und können durch anwenderspezifische Eigenschaften (Custom Properties) ergänzt werden. Ein Property ist ein Name-Wert-Paar für die Datentypen numerisch (Double oder integer), Zeit oder Text. Gerade in den Anwendereigenschaften werden zusätzliche Informationen zu den Daten gespeichert und dienen damit gleichzeitig der Datendokumentation.

Alle, standard- wie auch anwenderspezifische- Eigenschaften – können vom DataFinder benutzt werden.

Die Basisdatentypen der Kanäle sind:

  • Numerisch
  • Datum/Zeit
  • Text

Zur einfachen und effizienten Handhabung sowie für spezielle Aufgaben wird zwischen 9 unterschiedlichen Kanaluntertypentypen unterschieden:

1. Einfacher numerische Kanal

Der numerische Kanal enthält Zahlenwerten vom Typ Double (8 Byte Real) beispielsweise von einer Messung oder aus Rechenergebnissen. Aus Gründen der Genauigkeit werden alle geladenen oder berechneten Zahlenwerte in Kanälen im Datentyp Double gespeichert. Andere Datentypen (Integer, etc.) werden konvertiert und durch Properties im Kanal gekennzeichnet. Damit ist sichergestellt, dass geladene Daten, beispielsweise vom Typ Integer, auch wieder als Integer-Wert gespeichert werden, wenn sie nicht verändert wurden. Der numerische Kanal ist der wohl am häufigsten verwendete Kanal.

2. Waveform-Kanal

Der Waveform Kanal ist ein numerischer Kanal mit den Eigenschaften aus (1). Zusätzlich enthält der Kanal spezielle Properties – die Waveform-Properties – die den zugehörigen X-Kanal (oft Zeit oder Frequenz) beschreiben. Neben allgemeinen X-Kanalinformationen (Name, Einheit, etc.) sind seine Kanaldaten als Geradengleichung beschrieben (Faktor, Offset, Anzahl Werte). Voraussetzung für diesen Kanaltypen ist die Äquidistanz der X-Werte. Mit diesem Kanal kann man auf einen expliziten Zeitkanal verzichten.

3. XY-Kanal

Der XY-Kanal ist ein numerischer Kanal mit den Eigenschaften aus (1). Zusätzlich enthält der Kanal ein spezielles Property, das auf X-Kanal verweist. Bei diesem Kanaltypen ist die Äquidistanz der X-Werte keine Voraussetzung. Der X-Kanal muss sich jedoch in derselben Kanalgruppe befinden. Dieser Kanal „kennt“ somit seinen Zeit-Kanal (X-Kanal) und vereinfacht dadurch das Handling.

4. Impliziter Kanal

Der implizite Kanal ist ein numerischer Kanal, der äquidistant aufgebaut ist und sich dadurch über die Geradengleichung beschreiben lässt. Dazu enthält der Kanal neben dem Standard-Property der Kanallänge die zusätzlichen Properties „Anfangswert“ und „Schrittweite“. Dies ist eine platzsparende Weise bei der Datenspeicherung.

5. Formelkanal

Der Formelkanal ist ein Kanal, dessen Daten durch eine Formel beschrieben werden. Eine detaillierte Beschreibung hierzu erfolgt in einem weiteren Post. Dieser Kanal kann rechnen.

6. Zuordnungskanal

Der Zuordnungskanal (oder Assignment-Kanal) ist ein numerischer Kanal. Die Werte oder Wertebereiche des Kanals sind über das Property „Zuordnung“ mit Texten verknüpft. Beispiel:

Die Zahl „10“ ist mit dem Text „Türe ist offen“ und „20“ ist mit „Türe ist geschlossen“ verknüpft oder der Wertebereich „2.4 bis 5.2“ ist mit „Ventil öffnet“ verknüpft. Solche Zahlen/Text-Verknüpfungen kommen häufig bei CAN-Daten vor.

7. Videokanal

Der Videokanal verweist über das Property „Videodatei“ auf eine Datei, die das abzuspielende Video enthält und auf die Properties „Bildfrequenz“ und „Startzeit“. Im Übrigen enthält der Kanal alle Standard- und Anwendereigenschaften. Typischerweise können alle Videos, zu denen ein entsprechender Codec installiert ist und die im Windows-Mediaplayer lauffähig sind, in VIEW abgespielt werden.

8. Zeitkanal

Der Zeitkanal enthält Datums- und Zeitdaten. Gespeichert werden die Daten (intern) als Double-Werte in Sekundenschritten ab dem Jahre Null. Damit lässt sich eine Genauigkeit von ca. 1 Millisekunde realisieren. Um die Genauigkeit zu erhöhen kann in den Allgemeinen Einstellungen die „Hohe Auflösung bei absoluten Zeitwerten“ aktiviert werden (Bitte die Hinweise aus der DIAdem Hilfe zu diesem Thema beachten.). Meistens reicht aber die Standardeinstellung für die Zeitkanäle.

9. Textkanal

Der Textkanal enthält beliebige Texte, die im Unicode-Format gespeichert werden.

Carpe DIAdem

Author: Walter Rick

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Hier ein paar Zahlen ...
~ 1400
Kunden ausgebildet
~ 130
Studenten ausgebildet
~ 150
Kurse durchgeführt
~ 70
Consultings durchgeführt